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Bedingungsloses Grundeinkommen als Lösungsansatz für Corona-Krise?

Corona löst viele Sorgen aus: Kleinunternehmen fürchten die Insolvenz, Mitarbeiter den Jobverlust und einige Künstler oder Musiker treten den Weg ins Jobcenter an. Tonia Merz, eine in Berlin lebende Mode-Designerin fordert deswegen in einer Online-Petition ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1000 Euro für alle. Nun hat es die Petition mit über 400.000 Unterschriften in den Bundestag geschafft und steht noch weitere 25 Tage zur Abstimmung bereit. Mindestens 50.000 Unterschriften müssen gesammelt werden. Doch was spricht für und was gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen als kurzfristige Lösung für die Corona-Krise?

Was spricht für ein bedingungsloses Grundeinkommen?

  • Wirtschaftliche Auswirkungen und Einkommensausfälle der Corona Pandemie könnten kurzfristig aufgefangen werden. 
  • Existenzängste würden kurzfristig gelindert werden.
  • Der bürokratische Aufwand für das bestehende Renten- und Sozialsystem würde verringert werden
  • und Beamte sowie MitarbeiterInnen aus dem Renten- und Sozialsystem könnten andere Aufgaben übernehmen und den Fachkräftemangel ausgleichen.
  • Der Arbeitsmarkt würde revolutioniert werden.

Was spricht dagegen?

  • Die Finanzierbarkeit würde langfristig viele Folgefragen mit sich ziehen.
  • Es könnte eine starke Inflation geben und das Geld wäre weniger wert.
  • Nach der Krise könnten Sonderabgaben auf private und gewerbliche Kontoguthaben und Immobilien vom Staat festgesetzt werden.
  • Vermutung: Menschen würden weniger Arbeiten.
  • Die Auswirkungen auf das Renten- und Sozialsystem können nur spekulativ betrachtet werden.

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Verfasst von Anahit Chachatryan

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