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Wide Horizon Films – Michael Gamböck, Franziska Hauber und Tom Simonetti machen Musik sichtbar mit VR

WIDE HORIZON FILMS Franziska Hauber + Tom Simonetti + Michael Gamböck

Den Horizont erweitern – mit dieser Vision startet das Augsburger Künstler-Kollektiv WIDE HORIZON FILMS im Jahr 2020. Michael Gamböck und Franziska Hauber sind Motion-Designer und Filmemacher. Tom Simonetti ist ein wahrer Audio-Visionär. Nun starten sie eine Crowdfunding-Kampagne zum Projekt “Musik visuell erleben”. Ein Grund um die drei “auxzufragen”.

1. Wer steckt hinter dem Projekt “Musik visuell erleben”?

Michael: Wir sind WIDE HORIZON FILMS – ein Kollektiv aus Augsburg. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht Musik und Gefühle für die Augen sichtbar und erlebbar zu machen. Wir visualisieren Musik und kreieren großflächige bewegte Kunst. Dabei helfen uns Technologien wie VR-Brillen, Planetarien oder großflächige Projektionen.

2. Warum ist es gerade jetzt wichtig, ein Projekt wie “Musik visuell erleben” zu initiieren? Warum macht ihr das als Kollektiv WIDE HORIZON FILMS?

Franzi: Corona hat unser Leben in die häuslichen vier Wände verlagert. Der Erlebnisfaktor zu Hause beschränkt sich häufig auf Netflix leerschauen. Deswegen wollen wir gerade jetzt ein Projekt starten, das eine besondere Musikerfahrung nach Hause bringt.

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In einer VR-Brille kannst du die restliche Welt für einen Moment abschalten und an einem Ort, wo du noch nie warst entspannen. Es ist ein Gefühl, als wärst du im Club und würdest die Augen schließen und nur für dich alleine tanzen. Wir legen außerdem viel Wert darauf, dass Nicht-Hörende die Musik sehen und erleben können. Dazu arbeiten wir eng mit dem Förderzentrum Hören Augsburg zusammen. 

3. Stell Dir vor, Du wüsstest mit Sicherheit, dass Du in einem Jahr gehörlos wirst. Würdest Du etwas an Deiner Lebensweise ändern? Was und warum?

Tom: Ich würde meine Gebärdensprachen Unterlagen rausholen und üben! Damit ich später auch noch weiter “Zuhören” kann. Ich denke ich würde mir mehr Zeit zum zuhören nehmen als jetzt. Ich würde mir neue Wege suchen, und hoffen das mein Umfeld sich auf mich einstellen kann.

Michi: Ich würde versuchen nichts zu ändern und so weiter zu machen wie bisher, weil ich glücklich bin. Aber das sagt sich auch so einfach. Wahrscheinlicher ist, dass ich durchdrehen würde.

Michi: Ich würde versuchen nichts zu ändern und so weiter zu machen wie bisher, weil ich glücklich bin. Aber das sagt sich auch so einfach. Wahrscheinlicher ist, dass ich durchdrehen würde.


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4. Wie kam es zur Idee für das Projekt “Musik visuell erleben”?

Tom: 2019 haben die Video-Artists Michi und Franzi zusammen mit mir das Virtual-Reality-Musikvideo “ECHO – Eine Sonosphäre” produziert. Aus dieser Zusammenarbeit entstand die Idee, weitere gemeinsame Projekte zu initiieren, die Musik und Virtual Reality verschmelzen. Zu einem meiner Songs hatte die Künstlerin Hanna Verwohlt Zeichnungen mit dem Kugelschreiber angefertigt. Daraus resultierte die Frage: Wie sieht Musik eigentlich aus? Kann man sie überhaupt visuell erleben? Hier kamen Franzi und Michi ins Spiel.

Franzi: Bestimmt würde sich etwas an meiner Lebensweise ändern. Ich bin ein sehr visueller Mensch und zum Beispiel verspüre ich viel Glück beim Malen. Ich glaube deswegen könnte ich mich trotzdem gut ausdrücken.


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Franzi: Stell dir vor, du könntest keine Musik mehr hören. Was daran würdest du vermissen? Die Töne – den Beat – die Texte? Mit welchen Sinnen nimmst du die Musik dann wahr? Menschen bewegen sich im Takt – du fühlst den Bass aus den Lautsprechern – du siehst die Lichter im Club tanzen. Wir arbeiten dabei nun eng mit dem Förderzentrum Hören Augsburg zusammen, also mit echten Spezialist:innen, wenn es um die Visualisierung von Musik geht.

Michi: Da eine solche Produktion viel Zeit in Anspruch nimmt, haben wir das Crowdfunding dazu gestartet – so haben wir gleich auch die Rückmeldung, wie gefragt diese Idee ist und haben dadurch auch Unterstützung von der Crowd.

5. Was ist es, für das Du in Deinem bisherigen Leben am dankbarsten bist?

Tom: Das ich gelernt habe, mit weniger zurecht zukommen. Dass ich Gesund bin und eine eigene Familie habe. Dass Dankbarkeit auch Glücklich machen kann.

Franzi: Dass mich meine Eltern so aufgezogen haben, dass ich nicht den Zwang verspüre in einen “konventionellen” Beruf zu gehen, “nur” um Geld zu verdienen. Ich will mit meiner Kunst etwas erreichen und denke, dass aus einer Passion immer etwas entstehen kann.

Michi: Ich bin dankbar, für den Weg, den ich bisher gehen konnte und durfte. Dass ich schon so viel sehen und erfahren habe. Praktika, Studium oder Reisen. Das ist sicher nicht jedem möglich.

6. Musik visuell erleben – ist das Kunst oder ist das echt? Wie wollt ihr das umsetzen?

Tom: Durch eine technische aber auch künstlerische Herangehensweise ist es beides: Kunst und echt. Das Ausgangsmaterial sind die detaillierten Kugelschreiberzeichnungen von Hanna Verwohlt und meine Musik, die viel Interpretationsfreiraum bieten. Franzi und Michi zaubern daraus mit meinen Beats eine visuelle Auslegung der Musik. Das Ergebnis ist eine  360°-Musikvisualisierung. Bei unserer Crowdfunding-Kampagne auf Startnext können unsere Unterstützer:innen unter anderem VR-Brillen kaufen und das einzigartige Erlebnis aus Musik und visuellen Eindrücken zu Hause genießen.

https://www.instagram.com/p/CG-dRLTK403/

7. Wenn Du Dich für jede Person auf der Welt entscheiden könntest: Wen würdest Du als Gast zum Essen zu Dir nach Hause einladen?

Tom: Uahhhh das klingt nach Promi Dinner… Furchtbar. Ich würde eine/n Fremde/n fragen ob er/ sie mitessen will. Könnte eine interessante Unterhaltung werden. Alle anderen dürfen sich gerne bei mir anmelden. Ich mach Pasta!

Michi: Find die Antwort super. Ich würde wahrscheinlich einen engen Freund oder meine Familie wählen.

Franzi: Spontan würde ich meine derzeitige Lieblings-Musikerin einladen: Noga Erez – eine Künstlerin aus Tel Aviv, die bestimmt interessante Sachen erzählen kann.

8. Was erwartet mich bei den Dankeschöns auf Startnext, wenn ich euch unterstützen möchte?

Tom: In Deiner eigenen VR-Brille kannst Du die Welt um Dich herum für vergessen, abschalten und in die Welt der Musik hineintauchen. Es gibt mein Debütalbum als Schallplatte, CD oder Download Code und die wunderbaren Zeichnungen von Hanna auf Postkarte, Plakat oder als Digitales Wallpaper. Michael und Franziska teilen ihr Wissen über VR-Produktionen und die Möglichkeiten, die die virtuelle Realität mit sich bringt in einem Vortrag oder kommen in eure Firma und zeigen spannende Anwendungen in verschiedenen VR-Brillen. 


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Michi: Mit Tom kann man als Gruppe einen Musik mit Apps-Workshop machen oder auch ein Teambuilding, in dem ihr gemeinsam Musik auf iPads oder Tablets macht. Diese Workshops passen wir gerne immer auf eure Bedürfnisse an.

Franzi: So kannst Du uns helfen, das VR-Erlebnis produzieren zu können und unterstützt uns dabei weiter daran zu forschen, wie Gehörlose Musik wahrnehmen können. Vor Allem kannst Du uns unterstützen indem Du anderen Interessierten davon erzählst oder diesen Artikel teilst. Das wäre mega. Danke Dir. 

9. Wie sind deine Erfahrungen mit dem Crowdfunding? Würdest du es anderen Gründer:innen empfehlen?

Franzi: Der Vorteil vom Crowdfunding ist, dass man erstens feststellen kann, ob das was man macht so gefragt ist. Zweitens hat man das Gefühl nicht “ins Leere” zu produzieren, um dann zu schauen, wen es interessiert, sondern man hat von Anfang an die Unterstützung von den Leuten. Man muss nicht so viel in Vorleistung gehen – außer mit der Zeit für die Planung des Crowdfunding – und das ist schon einiges, wie wir festgestellt haben. Diese Zeit sollte man nicht unterschätzen. Von uns persönlich aber ein klares Ja! – Wir können Crowdfunding sehr empfehlen, da so viel Feedback schon jetzt kommt, das uns motiviert, die Produktion des Videos für euch zu machen. Vielen Dank an alle, die uns jetzt schon unterstützt haben – auch an unseren Hauptsponsor, den Bezirk Schwaben.

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Verfasst von Anahit Chachatryan

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